Das Eisenhower-Prinzip

Woher der Name der Eisenhower-Technik kommt, ist nicht ganz sicher. Viele sagen, er komme vom gleichnamigen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, was allerdings nicht bestätigt ist. Doch das ist für uns nebensächlich!

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Funktionsweise der Eisenhower-Methode und schauen uns die Kritik an dieser Technik genauer an.

Das Prinzip der Eisenhower-Technik

Wir haben jeden Tag eine Fülle von Aufgaben zu erledigen. Die Eisenhower-Technik soll uns die Priorisierung dieser Aufgaben erleichtern, indem wir sie sorgfältig (!) in vier Kategorien einteilen:

Eisenhower-Prinzip

In die bedeutendste Kategorie - wichtig und dringend (im Bild in rot) - kommen A-Aufgaben. Ihr solltet sie direkt erledigen. Habt ihr dort mehrere Aufgaben eingeordnet, ordnet diese nach Dringlichkeit und arbeitet sie nach dieser Einteilung ab.

 

Wichtige, aber nicht dringende Aufgaben sind B-Aufgaben und können vorerst liegen bleiben. Trotzdem dürft ihr sie nicht aus den Augen verlieren, immerhin sind diese Aufgaben wichtig! Schreibt sie zusammen mit der Deadline in eure To-Do-Liste.

 

C-Aufgaben sind dringend, aber unwichtig. Wenn ihr in der Luxusposition seid, Aufgaben an andere delegieren zu können, macht hier davon Gebrauch. Ist dies nicht möglich, schiebt diese Aufgaben in unproduktivere Zeitspannen oder als Aufgabe "für zwischendurch".

 

Zu guter Letzt gibt es noch die "Kann weg"-Aufgaben, da sie weder dringend noch wichtig sind. Wenn ihr absolut nichts zu tun habt oder euch die Aufgabe trotzdem Spaß macht, erledigt es zwischendurch - ansonsten ab in den Papierkorb!

Kritik an der Eisenhower-Methode

Kritiker sind der Ansicht, dass bei diesem Prinzip ein großes Problem vorherrscht: Was dringend ist, ist nicht unbedingt wichtig, im Gegenteil - oft sind "dringende" Sachen ziemlich nebensächlich. Umgekehrt gilt: Was wichtig ist, ist nicht zwangsläufig dringend. So stoßen wir auf das Problem, dass wichtigen Dingen nicht immer die Prioritäten eingeräumt werden, die sie verdienen. Und das ist bestimmt nicht in unserem Sinne!

Persönliches Fazit

Auch wenn das Eisenhower-Prinzip gerne in Weiterbildungsmaßnahmen gelehrt wird (z. B. im IHK-Lehrgang zur Managementsassistentin) - meiner Meinung nach benötigen Büroarbeiter dieses System nicht. Vor allem für uns Assistentinnen und Sekretärinnen gibt es bessere Tools, die uns den Arbeitsalltag erleichtern!

Was haltet ihr vom Eisenhower-Prinzip?

Die Artikelserie

In der Artikelserie "Selbst-/Zeitmanagement: Ein Überblick über Methoden und Techniken" stelle ich euch die bekanntesten Prinzipien für einen effizienteren Berufsalltag vor. Im nächsten Teil lest ihr, ob die ALPEN-Methode für uns als Sekretärinnen und Assistentinnen eine praktikable Zeiteinsparungs-Methode ist.

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